Chronik
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Die Freiwillige Feuerwehr St. Marienkirchen an der Polsenz überwacht als einzige Feuerwehr der Gemeinde St. Marienkirchen einen Pflichtbereich von 24 km2. Zu diesem Gebiet zählen ca. 700 Haushalte mit rund 2.400 Einwohnern. Die Gemeinde liegt auf einer Seehöhe von 313m. Die Koordinaten: ÖMK 5801 r94400 h47500. St. Marienkirchen ist sicher vielen als 'Mosthauptstadt' bekannt. Nähere Informationen unter http://www.st-marienkirchen-polsenz.ooe.gv.at
Die Pflichtsbereichsstufe 3 wird mit 2 Zügen, vier Fahrzeugen und 120 Mann, ausschließlich freiwillige Mitglieder erfüllt. An dieser Stelle gebührt Dank unserem Bürgermeister Harald Grubmair für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung Seitens der Gemeinde.
Zu unseren Mitgliedern zählen auch der HAW für Funk, Martin Perfahl, sowie der Abschnittsfeuerwehrkommandant - Stellvertreter Dopler Andreas.
Im Jahr 2004 wurde die Bezirkswarnstelle in unserem Feuerwehrhaus installiert und in Betrieb genommen.
Unser Stolz gilt unserer Fahne aus dem Jahre 1924, die von unserer Fahnenpatin Brandl Anni behütet wird.
Als Einsatzschwerpunkte sind das Sperrholzwerk Schweitzer sowie der Polsenzhof zu nennen. Weiters befinden sich drei Tischlereien und ein Sägewerk im Einsatzgebiet. Das neue Gemeindezentrum mit einem großem Saal, einer Bücherei und anderen Räumen für die Öffentlichkeit ist ebenfalls eine feuerwehrtechnische Herausforderung. Ein verkehrstechnisch neuralgischer Punk ist der Kreisverkehr Jungreith (B134), bei dem sich schon einige, leider auch tödliche Unfälle zugetragen haben.
im Folgenden die Geschichte der Feuerwehr St. Marienkirchen an der Polsenz in Stichwörter:
1892 fand am 26. Juni die Gründungsversammlung, bei der 24 Mitglieder anwesend waren statt.
1893 Wehrgründung, wobei vom Landeswehrverband 100 Gulden zum Ankauf von Asrüstungsgegenständen zur Verfügung gestellt wurden.
1904 Ankauf eine Gugg-Spritze
1908 Teilnahme beim Empfang von Kaiser Franz Josef am 26. Juni in Wels
1909 Drei Grossbrände: 29 Juni Baumgartner in Schönau, 9. September Lindenbauer in Unterfreundorf, 17. November lindlweber in Furt.
1919 Erste Generalversammlung nach dem 1. Weltkrieg. In diesem Jahr kam es weiters zu einer Brandserie. Im Dorf wurden vier Häuser eingeäschert. (Zehetnerhaus, GH Prunthaller, GH Sallerberger, die Scheune vom Pfarrhof) Ein junger Bursch wurde als Brandleger ausgeforscht.
1922 wurde mit dem Bau eines Feuerwehrdepots begonnen.
1923 St. Marienkirchen bekam das elektrische Licht. Das neue Feuerwehrdepot wurde am 3. Juni beim 30järigen Gründungsfest eingeweiht.
1924 Einweihung der neuen Fahne durch Prälat Hartl aus St. Florian, wobei wir 25 auswärtige Feuerwehren begrüßen konnten.
1925 Beim Jungreithmair in Unterfreundorf brannte die Scheune ab.
1926 Diesmal wurde das Wirtschaftsgebäude beim Bauer in Leopoldsberg ein Raub der Flammen.
1927 Brand beim Galgenschmied in Kirchholz.
1928 Zwei Grossbrände beim Bäck im Feld und beim Mair in Aichet.
1930 Brand beim Kollmann in der Lengau, bei dem wir von den Wehren Kalköfen und Gallspach Dachsberg unterstützt wurden. Das Reifenhaus in Furth brannte am 27. Juni ab.
1931 Die erste Motorspritze wurde von der Fa. Rupert Gugg gekauft.
1932 40jährige Gründungsfest, bei dem 23 Feuerwehren teilnahmen. Einweihung der Motorspritze.
1938 Brand beim Untermayr in der Lengau. Am 22. Mai wurde die Feuerwehr als Verein aufgelöst und als Körperschaft öffentlichen Rechtes neu gegründet.
1946 -1947 Nach Kriegsende übernahm Josef Schützenberger das Kommando der Wehr, dem es gelang, die Schlagkraft der Feuerwehr wiederherzustellen. Bis 1947 wurden zwei Feuerwehrfahrzeuge, ein Motorrad mit Beiwagen und eine Sirene angekauft. Damit war die FF St. Marienkirchen eine der bestausgerüsteten Wehren der Umgebung.
1948 Brand beim Baueröcker in der Lengau. Fast das ganze Anwesen fiel zum Opfer.
1949 Hochwasserkatastrophe. Das Wasser drang bis zu 1,5 Meter Höhe in die Häuser ein. Am 17. Juli fand eine große Fahrzeug- und Motorspritzenweihe statt. Beim Soißgruber in Untergrub brach ein Großfeuer aus. 12 Nachbarfeuerwehren halfen.
1950 Brand beim Roith-Schuster in Kleingerstoppl.
1954 Die ersten zwei Bewerbsgruppen errangen das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze. Eine 2. Hochwasserkatastrophe suchte uns am 8. Juli heim. Wir waren weiters in Bad Schallerbach, Aschach/D., Eferding, Alkoven und Linz im Einsatz. Beim Brand beim Lindlgruber in Obergrub konnte das Wohnhaus gerettet werden.
1955 Zwei Brände beim Kotschmied in Unterfreundorf und beim Mair in Aichet
1956 Brand beim Mair in der Polsenz (Franz Pelz). 18 Ochsen, 100 Schweine und das ganze Anwesen vielen dem Brand zum Opfer.
1957 Zum Brand beim Hiatlpeter in Holzwiesen wurde unsere Wehr gerufen.
1958 Wir durften das neue Feuerwehrhaus und eine neue Motorspritze einweihen.
1960 Durch Blitzschlag brannte es beim Danhofer in Unterfreundorf.
1961 Drei Brände: Amtmann in Kirchholz, Stieglmair in Unterfreundorf und das Rotwieserhaus in Furth,
1962 Das Haus der Mathilde Achleitner in Dittenhof fiel den Flammen zum Opfer
1963 Einwihung des neueun Löschfahrzeuges und der neuen Motorspritze.
1964 Waldbrand in Unterfreundorf beim Steinmair
1966 Brand beim Ammer Josef in Holzwiesen.
1969 Zwei Bewerbsgruppen fuhren zum Landesbewerb nach Hohenems, wo sie den 1. Rang in Bronze errangen. Weitere Bewerbe: Landesbewerb Niederösterreich in Amstetten, Landesbewerb Baden-Württemberg in Neukirchen (D)
1972 Grossbrand durch Blitzschlag beim Mickl in Furth. Zum 80jährigen Gründungsfest wurde das neue Tanklöschfahrzeug eingeweht,
1973 brannte es beim Haghofer in St. Marienkirchen.
1974 Beim Fischer in Kleingerstoppl brach ein Brand aus. Der Bezirksbewerb unseres Bezirkes wurde zum ersten Mal in St. Marienkirchen abgehalten. Bei der anschließenden Siegerehrung wurde unser neuer Kommandobus eingeweiht.
1975 Bei einem heftigen Gewitter brach beim Schmied in der Bruck ein Brand aus. Zusätzlich machte uns auch das Hochwasser zu schaffen. Das 1. Samareiner Hallenfest wurde vom 29.-31. August abgehalten.
1976 Teilnahme beim Landesbewerb in Waidhofen/Ybbs
1977 Bei einem Brand beim Wetzlmair in St. Marienkirchen wurde die Scheune ein Raub der Flammen. Zum Brand des Sägespänesilos beim Sperrholzwerk Schweitzer wurde unsere Wehr gerufen.
1978 Wir übernahmen ein neues Löschfahrzeug mit Allradantrieb (Unimog). Dieses Fahrzeug ist noch heute im Einsatz. Bei einem Feldbrand konnten wir das Übergreifen der Flammen auf einen Jungwald verhindern. Landesfeuerwehrkommandant Salcher und Bezirkskommandant Übleis besichtigten bei uns ein, von Josef Breuer entwickeltes Schlauchwickelgerät.
1981 Zum Erntedankfest wurde von unseren Kameraden Erich Meixner, Franz Mayrhofer, Bert Sommerfeld und Herbert Schweizer ein alter Steyr, Baujahr 1945 restauriert. Dieser ist jetzt im Feuerwehrmuseum in St. Florian zu besichtigen - ein wahres Gustostückerl.
1982 Hochwasseralarm, der uns einige Tage in Anspruch nahm. In diesem Jahr bekamen wir einen neuen VW-Kommandobus, sowie eine neue Tragkraftspritze.
1983 Brand beim Baueröcker in der Lengau.
1984 Unsere Bewrbsgruppen fuhren zum Landesbewerb nach Haag (NÖ)
1985 Zweiter Bezirksbewerb in St. Marienkirchen. Es nahmen 125 Gruppen teil.
1986 Nach einem Hochwasser wurde der 2jährige Gerhard Wipplinger vermisst. Am 3. Tag, nach 575 Einsatzstunden konnte er leider nur mehr tot geborgen werden. Die Bewerbsgruppen fuhren zum Landesbewerb nach Mals in Südtirol.
1987 Diesmal waren unsere Zwei Bewerbsgruppen in Melk beim niederösterr. Landesbewerb
1989 Beim Vorarlberger Landesbewerb errang unsere Bewerbsgruppe in Teilsilber den Sieg. Der neue Tankwagen wurde im Rahmen des 11. Samareiner Hallenfestes eingeweiht.
1990 Am 26. Feber und 1. März suchte uns eine Sturmkatastrophe heim, bei der wir mehr als 1.000 Stunden im Einsatz waren. Im selben Jahr wurde die Jugendgruppe St. Marienkirchen gegründet, und das Jugendlager, gemeinsam mit dem Bezirk Wels-Land in unserem Ort abgehalten. Weiters hatten wir Feuerwehrkameraden aus Weißrussland zu Besuch, die von unserer Feuerwehrtechnik sehr beeindruckt waren.
1991 Beim Schatzlmair in der Lengau brannte ein Mähdrescher
1992 Am 21.06. begingen wir mit einem Fest unser 100 Jähriges Jubiläum. Des weiteren prägte eine Vielzahl an Verkehrsunfällen das Geschehen in diesem Jahr.
1993 Alleine im Februar und März mussten wir insgesamt 4 mal einen LKW aus einer misslichen Lage befreien und im Dezember brannte das Badezimmer der Familie Hollensteiner
1994 Am 25.06. nahmen unsere Bewerbs - und Jugendgruppe am Bewerb in Tegernbach teil. Die Bewerbsgruppe erreichte dabei den 2. Rang in Bronze beim Nassbewerb und die Jugendgruppe den 2. Rang in der Klasse Silber.
In der Nacht vom 29. auf den 30.06. kam es zu einem folgenschweren Großbrand in der Lengau. Nach einem Blitzschlag mit anschießenden Stromausfall in der gesamten Gemeinde brannte der Bauernhof der Familie Wiesmayr (vulgo Amesberger) bis auf die Grundmauern nieder. Durch den Stromausfall war es auch nur mit Verzögerung möglich die Sirene der Feuerwehr zu starten.
Doch das Jahr war noch nicht zu Ende! Im August und im Oktober mussten wir in unsere Nachbargemeinden Bad Schallerbach und Wallern zu Großbränden ausrücken!
Die erste Feuertaufe für unser neues Zeughaus, in welches wir am 22. und 23. Oktober übersiedelten war der Brand im Sperrholzwerk Schweitzer am 23.11.!
1995 Am 29.03. brannte es in der Sammelstelle für Altkleider im "alten Zehentnerhof" im Ortszentrum. Im April hielten wir eine Großübung mit den Nachbarsfeuerwehren beim Polsenzhof (Beruflich Bildendes Rehabilitationszentrum) mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 84 Mann ab. Am 27.5. segneten wir in einem Festakt mit den Nachbarsfeuerwehren unser neues Zeughaus, welches wir im Herbst des Vorjahres bezogen hatten. Die Attraktion, neben den neuem Zeughaus, war sicherlich unser altes Steyr Löschfahrzeug das heute noch im Feuerwehrmuseum in St. Florian zu besichtigen ist. Die FF St. Agatha (Bezirk Grieskirchen) rief uns am 19.08. mit unserem Unimog zur Unterstützung bei einer LKW Bergung.
1996 Am 23.03. hielten wir den Bezirkswissenstest der Jugend, mit einer stolzen Teilnehmerzahl von 105 Jungfeuerwehrmännern, in unserem neuen Zeughaus ab.
Am 23.08. war bei einem Verkehrsunfall auf der B134 ein Todesopfer zu beklagen und am 18.10 brannte die Scheune beim Arthofer in der Polsenz.
1997 Ein Baum brannte am 15.02. nach einem Blitzschlag beim Sallaberger und eine Holzhütte in Sommersberg am 12.03.. Am 18.07. wurde nach starken Regenfällen Hochwasseralarm in unserem Gemeindegebiet gegeben. 35 Mann waren mit den Aufräumarbeiten im gesamten Verlauf der Polsenz den ganzen Tag beschäftigt.
1998 Am 04.04. nahmen erstmals 2 Gruppen unserer Wehr an der Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung teil. Am 24.04. wurde durch den Sprengstützpunkt des Bezirkes ein Biberdamm in der Valtau auf spektakuläre Weise gesprengt. Am 05.07. nahmen 53 Mann unserer Wehr, der Musikverein und der Obst- und Gartenbauverein am 125. Gründungsjubiläum der Wehr unserer Partnergemeinde Stubenberg in Bayern teil. Von 06. bis 14.11. fand das erste mal der Bezirksfunklehrgang in unserem Feuerwehrzeughaus statt. Von 39 Teilnehmern stellte ganze 10 unsere eigene Wehr.
1999 In der Nacht vom 02. auf den 03.06. zog ein Sturm über unser Gemeindegebiet. Für die Aufräumarbeiten benötigten wir mehrere Tage. Beim Bezirksbewerb in Gallsbach-Dachsberg erreichte unsere Jugendgruppe in Bronze und in Silber jeweils den 3. Rang.
Am 26.11. erhielten wir unser neues LFBA 2 von der Fa. Rosenbauer. In den folgenden 3 Monaten wurden 6 Übungen mit dem neuen Fahrzeug durchgeführt.
2000 Am 14.04. wurde die Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung das zweite mal in St. Marienkirchen abgehalten. Dabei errangen die ersten Kameraden das Leistungsabzeichen in Silber. Am 24. und 25.06. segneten wir unseren neuen LFBA 2 und die neue FOX Pumpe mit einem kleinen Fest. Ein Auto mitsamt der Garage brannte bei Gaisböck am 08.11.
2001 Von der Feuerwehren Scharten und Finklham wurden wir am 22.01., mit unserem LFB-A2 und dem Hochleistungslüfter, zu einem Brand gerufen. Am 09.04. wurden wir zusammen mit der FF St. Thomas zu einem Verkehrsunfall in Lameth gerufen. Dabei stieß ein Traktor mit dem Linienbus der SabTours zusammen. Da der Traktor Totalschaden war, war es um so überraschender das keine Verletzten zu beklagen waren. Am 23.04. fand der Bezirksbewerb des Bezirkes Eferding in unserer Gemeinde statt. Unsere Wehr stellte aus diesem Anlass 4(!) Bewerbsgruppen, 3 davon traten auch in Silber an! Gesamt nahmen 130 Gruppen an unserem Bewerb teil. Am 28.08. löschten wir einen Feldbrand bei unserem Kameraden Neuwirth Johann.
2002 Binnen 4 Tagen kam es am 12.02. und am 16.02. zu 2 Bränden! Beim Perfahl in der Lengau brannte die Hackschnitzelheitzung und beim Geißlmayr am Kirchenplatz beschäftigte uns ein Zimmerbrand. Am 17.07. ging ein Wolkenbruch über Eferding nieder! Unsere Feuerwehr unterstütze die Feuerwehr Eferding mit 25 Mann und 2 Fahrzeugen.
Von 08.08. bis 17.08. war auch unsere Wehr beim Jahrhunderthochwasser im Einsatz! Gesamt waren in diesen Tagen 154 Mann unserer Wehr im Einsatz. Neben den Schäden in unserer eigenen Gemeinde halfen wir in Mauthausen, Aschach an der Donau und Alkoven mit unserem Kräften. Am 27.09. wurden wir von der FF Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) zu einem Brand bei der Fa. Renner gerufen. 25 Mann unserer Wehr waren mit 2 Fahrzeugen im Einsatz.
2003 Am 17.02. brannte beim Auer der Schweinestall. Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden wir am 11.Juni nach Freundorf gerufen, bei dem 2 Kinder und deren Mutter verletzt wurden. Am 9. Juli wurden wir zu einer spektakulären Traktorbergung in die Lengau gerufen, bei der die Ladung umgeschaufel, und ausgelaufene Betriebsmittel gebunden werden mussten.
Eine Begehung für das neue Warn- und Alarmsystem fand am 05. August statt. Anschließend wurden am 09. August und 14. Dezember umfangreiche umbauten für das neue "WAS" und die zukünftige Bezirkswarnstelle getätigt.
2004 Am 5. Februar wurden wir zu einem Brand beim Mair zu Lengau (Gde. St. Thomas gerufen, bei dem der Altbauer ums Leben kam. Zu einem äußerst tragischen Verkehrsunfall wurden wir in den Morgenstunden des 14. März gerufen, bei dem ein ehemaliges Mitglied unserer Jugendgruppe nur noch tot geborgen werden konnte.
Am 23. Mai fand ein Feuerwehrfrühschoppen mit der Segnung unserer zweiten Tragkraftspritze "FOX 2" statt.
2005 Zu einem Kaminbrand bei der Fa. Ziegler indKlause rückten wir in den Nachtstunden des 29.01. aus. Gleich hinter dem Feuerwehrhaus mussten wir am 21. Mai den Brand eines Wochenendhauses bekämpfen.
Zur Familie Strebl in Weinberg wurden wir am 01. Juli zu einem Garagenbrand gerufen. Am 01. Juli wurde auch die neue Jugendgruppe, mit 12 Burschen neu gegründet. Am 10. September wurde erstmals auf unserem neuen Bewerbsplatz in Marienfeld der Bezirksnassbewerb abgehalten, bei dem wir 35 Feuerwehren mit insgesamt 52 Bewerbsgruppen begrüßen durften. Zu einem Heizhausbrand rückten wir am 23. Oktober zur Fam. Schauer in Holzwiesen aus. Am Stefanietag mussten wir bei Fam. Lehner vulgo Bauernhager einen Küchenbrand bekämpfen, dessen Ursache überhitztes Speisefett war.
2006 Zu einem tragischen Zusammenstoß zwischen einem Traktor und einem Kastenwagen mit einer verletzten Person kam es am 18. August bei der Kreuzung in Aibach.
Am 10. September wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B134 in Jungreith gerufen, bei dem 8 verletzte Personen zu beklagen waren.
2007 Ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignete sich am 20. Februar auf der Daxberger Landesstraße in Freundorf, bei dem zwei Autos zusammenstießen und ein nachkommender Kleintransporter nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Eine Person musste mit dem hydraulischen Rettungsgerät befreit werden.
Unser neues Kommandofahrzeug konnten wir am 11. Juli in den Dienst stellen. Die feierliche Segnung, welcher 200 Kameraden unserer Nachbarswehren und des Bezirkes Eferding folgten, fand am 19. Oktober im Veranstaltungszentrum statt.
2008 Am 03. Jänner ereignete sich ein Unfall in einem Waldstück in Kirchholz, bei dem der Lenker aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Dieser erlitt tödliche Verletzungen. Am Abend des 03. Juli wurden wir zu einem Mähdrescherbrand bei unserem Kameraden Max Auer gerufen.
Von 07. bis 11. August fand das Feuerwehrjugendlager des Bezirkes Eferding auf der Wallermairwiese neben dem Feuerwehrhaus statt.
Am 22. August wurde Oberösterreich von schwerem Regen und Hagel heimgesucht. Unsere Kameraden standen Freitag und Samstag im Dauereinsatz.
2010 Am 06. Jänner rückten wir zu einem Heizhausbrand der Tischlerei Aichinger in Aibach aus. Zu einem Fettbrand in einer Küche wurden wir am 22. August in die Ortschaft Furth gerufen. Am 30.11. wurden wir von der Landerwarnzentrale zu einem "Brand Gewerbe/Industrie" zum Langwieser in Valtau gerufen. Durch den gezielten Einsatz von 2 Atemschutztrupps und dem Schnellangriffsschaumrohr konnte der Heizhausbrand rasch unter Kontrolle gebracht werden.
2011 Zu einem Heizhausbrand fuhren wir am 03.02 nach Untergrub aus.
Am 13. Juni wurden wir um 01:00 Uhr von der Landeswarnzentrale zu Aufräumarbeiten nach einem Unfall gerufen. Eine PKW-Lenkerin kam auf Höhe Fa. Schweitzer von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein landwirtschaftliches Gerät.
Zu einem Küchenbrand bei Fam. Scharinger rückten wir am 31. August aus. Durch den Einsatz von 2 Atemschutztrupps und dem Hochdruckrohr konnten wir den Brand umgehend löschen.
2012 Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 07. Februar auf der L1225 zwischen Pollham und St. Marienkirchen in der Ortschaft Polsenz.
Zwei PKW's krachten auf diesem Straßenstück frontal zusammen, es gab 2 schwerverletzte Personen zu beklagen und einen PKW-Lenker mussten wir nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit dem hydraulischen Rettungsgerat aus seinem Fahrzeug befreien. Am 11. Februar erreichte unser Jugendgruppe beim Bezirkseisstockturnier den ersten Rang.
Am 05. Mai wurden wir nach einem heftigem Unwetter zu mehreren Einsätzen in gesamten Gemeindegebiet alarmiert. Wir waren mit allen 4 Fahrzeugen im Einsatz. Einige Häuser wurden durch die schlagartigen Hagel- und Regenfälle überflutet. Im Anschluss wurden noch mehrere Straßenabschnitte mit der Straßenwaschanlage gereinigt.
Am 22. Mai wurde unsere Wehr ins ORF - Landesstudio eingeladen, wo wir den 2. Platz bei der Sympathicus Wahl zur beliebtesten Feuerwehr des Bezirkes errangen.
Eine Infoverantstaltung des Bezirkes Eferding über die Zukunft der Feuerwehren Oberösterreichs fand am 05. Oktober mit LR MAx Hiegelsberger in St. Marienkirchen statt.
2013 Ein Küchenbrand beschäftigte uns am 04. April in der Ortschaft Marienfeld bei Familie Hintenaus. Am 16.05 wurden wir zu einer Personenrettung und Traktorbergung gerufen. In der Ortscahft Holzwiesen stürzte ein Traktor mit Anhänger einen Hang hinunter, wobei der Lenker aus ser Kabine geschleudert wurde.
Zu einer überfluteten Garage wurden wir am 01. Juni nach Marienfeld gerufen. Nach langanhaltenden Starkregenfällen trat die Donau mit ihren Zuflüssen über die Ufer. Somit wren wir von 03.-08. Juni zu zahlreichen Einsätzen in den Gemeinden Haibach, Pupping, Aschach und Alkoven alarmiert worden. Weiters war in dieser Zeit die Bezirkswarnstelle, welche sich in unserem Feuerwehrhaus befindet, rund um die Uhr besetzt.
2014 In diesem Jahr begannen wir mit den Anbauarbeiten beim Feuerwehrhaus, wo auch der Rohbau noch fertiggestellt werden konnte.
Am 30. Mai kam es zu einem unkontrollierten Brand in einer Hackschnitzelanlage beim Langwieser in Valtau. Durch den Einsatz von schweren Atemschutz und dem Errichten einer Zubringerleitung vom Haslingerteich war der Brand rasch unter Kontrolle. Allerdings musste das Lager anschließen under Atemschutz ausgeräumt werden. Bei diesem Einsatz unterstützten uns auch die Feuerwehren Prambachkirchen, Wallern an der Trattnach und Aschach an der Donau.
Am 29.07 wurde unsere Wehr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Moped alarmiert. Unsere hauptaufgabe lag darin, den Notarzt bei der Versorgung zu unterstützen, bis der Rettungshubschrauber Christophorus 10 eintraf.
Zu einem weiteren tragischen Unfall wurden wir zwei Tage später, am 31. Juli in die Ortschaft Untergrub, mit dem Alarmierungstext "Person unter Fahrzeug" gerufen. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, konntes die seit 30.07. abgängige Person nur noch tot unter dem Fahrzeug gefunden werden.'
Auch zu Silvester wurden wir um 20:08 Uhr zu einem technischen Einsatz in die Ortschaft Kaltenberg alarmiert. Ein PKW war über eine Böschung abgerutscht, jedoch war aufgrund der misslichen Lagen des Fahrzeuges eine Bergung mittels Seilwinde nicht möglich, somit unterstützte uns die FF Alkoven mit ihrem Kranfahrzeug.
2015 Ein schwerer Zusammenstoß zweier PKW's ereignete sich zwischen Prambachkirchen und St. Marienkirchen am 27. Jänner. Eine Person wurde schwer verletzt dem Notarztteam übergeben und der zweite Lenker konnte unter Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes nur mehr tot aus seinem Fahrzeug befreit werden.
Am 03. Juni wurde unsere Wehr ins Polsenztal zum Brand eines Wohnmobils gerufen. Unter dem Einsatz von schwerem Atemschutz wurde ein Löschangriff mittels "Schaum - Schnellangriffeinrichtung" vorgenommen und mit unserer neuen Wäremebildkamera kontrolliert.
Am Abend des 08. Juni entlud sich über den Gemeinden Scharten, Wallern, St. Marienkirchen usw. eine Gewitterzelle. Starkregen und Hagel überfluteten Straßen und Keller. Da das Ereignis so massiv war, konnten wir dies nicht mehr alleine bewältigen. so waren gesamt 8 Feuerwehren mit 118 Mann und 21 Fahrzeugen in unserem Pflichtbereich im Einsatz.
Von 02. bis 04. Oktober fand die Eröffnung des Feuerwehrhaus - Anbaus und des KHD-Lagers der Gemeinde statt. Bei diesem Fest konnten wir beim Feuerwehrhaus viele Ehrengäste begrüßen, auch bei der Bevölkerung von St. Marienkirchen fand diese Feier regen Anklang.
Aus diesem Anlass wurde auch unser neues Logo präsentiert, welches unsere Feuerwehr mit all unseren Tätigkeitsbereichen repräsentieren soll.
Das Logo der FF St. Marienkirchen an der Polsenz:
Das Logo, welches sich aus Signet und Schriftzug zusammensetzt, in seiner linearen Darstellungsform zeitlos und schlicht ist.
Das Signet beinhaltet die drei Elemente Feuer, Wasser und Wind sowie das feuerwehrtypische Zahnrad.
2016 Ein brennender Müllwagen sorgte am 27. Mai für einen Einsatz direkt neben dem Feuerwehrhaus.
Am 17. Juni unterstützten wir die Marktmusikkapelle St. Marienkirchen beim "Naturpark Open Air" mit einer kleinen "Showeinlage" zur Filmmusik des Feuerwehrthrillers "Backdraft - Männer die durchs Feuer gehen".
Am 21. Juli wurden wir von der Landeswarnzentrale zu einem PKW-Brand in die Daxbergerstraße alarmiert, welcher durch den Einsatz der "Schaum- Schnellangriffeinrichtung" sofort unter Kontrolle gebracht und abgeloschen werden konnte.
Ein einsturzgefährdeter Maissilo, welcher auf das landwirtschafltiche Objekt eines Kameraden zu stürzen drohte, wurde am 08. Oktober mittels Seilwinde kontrolliert zu Fall gebracht. Am 03. Dezember wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nach Wallern alarmiert. Haupaufgabe bestand für uns in der Verkehrsregelung und Absicherung.
2017 Dieses Jahr ist ein Jubiläumsjahr wo wir
"125 Jahre FF St. Marienkirchen feiern dürfen. Hierbei wurde ein 3 Tagesfest mit Festakt am Freitag, Bezirksbewerb am Sportplatz sowie Lederhosenclubbing am Samstag und Frühschoppen mit der Samareiner Musi am Sonntag abgehalten.
Ein Kleinbrand beschäftigte uns in der Silvesternacht, wo wir auch wieder unseren traditionellen Silvesterrummel abhielten. Zu einem Brand eines Wohnhauses wurden wir am 07. Jänner nach Bad Schallerbach alarmiert.
Im Frühjahr hielt auch bei uns die "Einsatzbekleidung Neu" Einzug, wo wir mit Unterstützung der Gemeinde 30 neue Einsatzhosen ankauften.
Am 13. April beschäftigte uns ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der B134 in Jungreith, welche gemeinsam mit dem Notarzt und der FF Finklham mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack gerettet werden konnte. Eine Suchaktion beschäftigte uns in Pernau im Juni
Gleich 3 gröbere Stürme fegt in diesem Jahr über unseren Ort, wo mehrmals einige Einsätze abzuarbeiten waren.
Nach dem Kameradschaftsausflug wurden wir zu einer weiteren Personensuche alarmiert, welche 2 Tage andauerte und die Person leider nur mehr tod aufgefunden werden konnte.
Im Dezember wurden wir nach Wallern an der Trattnach zu einem Großbrand eines Wohnhauses über die Alarmstufe 2 bzw. in weiterer Folge 3 alarmiert.
Generell war das Jahr 2017 mit insgesamt 127 Einsätzen das einsatzreichste Jahr in der Geschichte der Feuerwehr St. Marienkirchen.
Festakt "125 Jahre Freiwillige Feuerwehr St. Marienkirchen" beim Mostspitz
2018 Am 06. Februar wurden wir zu einer dringenden Türöffnung nach Polsenztal alarmiert. Nach dem Aufbrechen der Tür konnte eine ältere Person leider nicht mehr wiederbelebt werden.
Nach 15 Jahren beendete Wolfgang Übleis sein Amt als Kommandant. Zum Nachfolger wurde HBI Ing. Andreas Dopler gewählt. Auch im Kommando ergaben sich dadurch einige Änderungen.
Im Mai und Juni wurden wir 2 Mal zu Großbränden der Alarmstufe 3 nach Wallern alarmiert. Beide male waren wir mit 2 Fahrzeugen und 2 Atemschutztrupps im Einsatz. Zu einem VU nach einem Fahrzeugüberschlag wurden wir Anfang Juli nach Pernau alarmiert, wo eine Person aus einem PKW gerettet werden konnte.
In diesem Jahr war auch das erste Mal bei uns die "GEP" (Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanung) an der Reihe. Diese kam zum Ergebnis, das unser TLF im Jahr 2019 gegen ein TLFA-4000 getauscht werden kann. Die Beschaffungsphase für das Fahrzeug begann bereits im Juli 2018.
Einen Sturmschaden behoben wir am 13. August in Kaltenberg. Eine größere Ölspur beschäftigte uns am 12. Oktober in Jungreith.
Ein Landwirt musste am 22. Oktober gerettet werden, da er unter seinem Traktor eingeklemmt war. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich wähernd unseres Punschstandes am 23. November.
Eine Person musste aus einem Wrack gerettet werden. Am 11. Dezember stürzte ein Klein LKW in das Ausgleichsbecken des Kreisverkehrs in Jungreith. Am 20. Dezember bargen wir einen Hackschnitzel LKW aus einem Graben in Holzwiesen. Mit 132 Einsätzen hat sich 2018 nochmals gesteigert und bleibt unser Rekordjahr an Einsätzen.