Brand eines landwirtschaftlichen Objektes fordert 17 Feuerwehren

Bei Arbeiten mit einem Hoflader in einem Strohlager kam es am 24. Juni 2024 zu einem Brand mit enormen Ausmaß. Ein Stallgebäude samt Werkstätte und Lagerhalle stand innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand - der Einsatzleiter fordert daher unverzüglich die Feuerwehren der Alarmstufe 3 an.

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Hauptaugenmerk Schützen

Nachdem sich in diesem Ortsteil die Löschwasserversorgung als schwierig erweist, wurde mit den bereits eingetroffenen Tanklöschfahrzeugen unter Einsatz mehrerer C-Rohre das Haupteinsatzziel vorerst auf das Schützen der angrenzenden Gebäude gelegt. Ein Stallgebäude, voll mit ca. 120 Rindern sowie das Wohnhaus der Familie konnte dadurch gerettet werden.

Problemmstellung Löschwasserversorgung

Als erste Löschwasserentnahmestelle wurde ein Löschbehälter in ca. 400m Entfernung verwendet. Da dieser aber durch den massiven Einsatz rasch leer wurde, wurden 2 weitere Leitungen von 2 Teichen aufgebaut - mit einer Leitungslänge von jeweils über 1,2 km. Dies veranlasste die Einsatzleitung weitere Pumpenfahrzeuge nachzualarmieren, sowie einen Tankpendelverkehr einzurichten.

Arbeiten dauern noch an

Am Dienstag nach dem Brandereignis dauern die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten weiterhin an - es stehen den ganzen Tag über noch ca. 25 Mitglieder unserer Wehr im Einsatz. Baufirmen mit Bagger sind ebenfalls vor Ort. Am frühen Abend wurden durch mehrere Landwirte die Strohmassen mit Kippern vom Objekt ausgebracht anschließend abgelöscht.

Großzügige Jausen, Getränke und Mehlspeisspenden

Besonders zu erwähnen ist die überwältigende Solidarität zu den Einsatzkräften. Unzählige Kuchen wurden im Feuerwehrhaus abgeliefert, die Einsatzkräfte an der Zubringerleitung und am Brandobjekt wurden von Nachbarn und Anrainern mit Getränken versorgt- Wir bedanken uns hiermit bei allen für diese Großzügigkeit und Unterstützung. Ebenso bei unserem ortsansässigen Spar Markt Humer für die unkomplizierte Versorgung.

Resumee

Gesamt standen 315 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 48 Fahrzeugen im Einsatz.Eine Zubringerleitung zu 400m sowie zwei Leitungen zu ca. 1,2km wurden aufgebaut.

Im Einsatz standen:

FF Finklham
FF Wallern
FF Prambachkirchen
FF Gallsbach/Dachsberg
FF Scharten
FF Eferding
FF Bad Schallerbach
FF Tegernbach
FF Ritzing
FF St. Thomas
FF Aschach
FF Alkoven
FF Michaelnbach
FF Pollham
FF Krenglbach
FF Steinholz
FF St. Marienkirchen

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer!

Fotos: FF St. Marienkirchen, laumat|at

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