Gasaustritt stellt Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen

Am 11. Dezember wurde die FF St. Marienkirchen kurz vor 09:00 Uhr telefonisch zu einem Gasaustritt alarmiert. Bei Bohrungsarbeiten in einem Einfamilienhaus wurde die Bodenplatte des Kellers durchdrungen und, obwohl sich keinerlei Gasleitungen in und um dem Haus befanden, strömte ein gasförmiges Medium mit Überdruck aus.
Nach mehreren Telefonaten mit Spezialisten von verschiedenen Institutionen durch den Einsatzleiter HBI Andreas Dopler, war noch immer nicht klar, woher in diesem Fall Gas ausströmen könnte. Nach Rücksprache mit dem OvD des Landesfeuerwehrkommandos wurden verschiedene Gasversorger hinzugezogen, welche dann entsprechende Messungen durchführen konnten. Diese Messungen ergaben, dass es sich um ein brennbares Gas handelte, welches sich als natürlich enstandenes Gas ergab, aber nicht zuordenbar war, um welche Art es sich definitv handelte.
Das Bohrloch wurde provisorisch verschlossen, bis sachkundige Organe des Landes OÖ das austretende Medium untersuchen und genauere Auskünfte gegeben werden können. Unsere Hauptaufgabe lag in der Absicherung der Einsatzstelle und der Bereitstellung des Brandschutzes.

Im Einsatz standen TLFA-4000/200, LFB-A2 und 8 Mann. Einsatzleiter war HBI Andreas Dopler. Nach über 2 Stunden konnte der Einsatz abgeschlossen werden.

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