Bei der Monatsübung im September widmenten wir uns dem Thema: Wasserförderung über längere Wegstrecken. Da die Löschwasserversorgung in einigen Gebieten unserer Gemeinde längere Leitungen erfordert, wurde wieder einmal die Handhabung der Schlauchhaspel des LFB-A2 sowie der Tragkraftspritzen im Relaisbetrieb beübt. 

Als Übungsobjekt diente uns das Landwirtschaftliche Anwesen (im Genauen eine Maschinenhalle) der Familie Lindinger. Es wurde eine Zubringerleitung von der Polsenz mit einer Länge von über 540m verlegt. Im LFB-A2 sind insgesamt 700m B- Schläuche auf einer Haspel sowie in den Geräteräumen verlastet. Im Haspelbetrieb reichen 2 Mann aus um die Schläuche während der Fahrt zu verlegen- was einen raschen Aufbau einer Löschwasserversorgung ermöglicht. Zusätzlich zur Wasserversorgung wurde die Übung auch für Atemschutzträger sehr interessant gestaltet.

Wir bedanken uns bei Fam. Lindinger für die Bereitstellung des Übungsobjektes!

Am Donnerstag Morgen vernahm eine Dame am Kirchenplatz Hilfeschreie aus der Nachbarwohnung. Sofort verständigte sie die Rettung, welche auch die Feuerwehr zu einer Türöffnung mitalarmierte. Am Einsatzort eingetroffen, konnte der Einsatzleiter durch Klopfen und Rufe keinen Kontakt zu einer Person herstellen. Erst bei der Erkundung durch den Hinterhof stellten unsere Einsatzkräfte eine verletzte Person fest. Unmittelbar danach traf auch die Rettung ein und die Wohnungstüre wurde gewaltsam geöffnet. Anschließend unterstützen die Kameraden das Rote Kreuz beim Transport des Verletzten aus der Wohnung. Die Türe wurde wieder versperrt und die Wohnung der Polizei übergeben. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet. Im Einsatz standen 18 Mann mit LFB-A2 und TLFA-4000. Einsatzleiter war HAW Martin Perfahl.

Nach einem Jahr Zwangspause durch Corona konnte heuer eine Vollversammlung abgehalten werden. Kommandant HBI Ing. Andreas Dopler durfte 72 Kameraden sowie zahlreiche Ehrengäste begrüßen. In den vergagnenen beiden Jahren mussten wieder zahlreiche Einsätze (2019: 62, 2020: 67) abgearbeitet werden. Ein großer Teil war auch die Aufrechterhaltung des Übungsdienstes, was sich in Zeiten der Corona Pandemie als äußerst schwierig gestaltete. Die Berichte von Schriftührer HAW Martin Perfahl, Gerätewart AW Bernhard Feischl und Kassenführer AW Hannes Friedl zeigten auf, dass sich trotz Corona einiges im Feuerwehrdienst abgespielt hat. Der Bericht des Kommandanten wurde wieder in 2 Teilen vorgetragen, erst ein Videorückblick und anschließend einige Worte zu den letzten beiden Jahren. Diese Gelegenheit nutzte HBI Ing. Andreas Dopler auch, um allen Unterstützern sowie allen Kameraden für die stete Einsatzbereitschaft, auch in schwierigen Zeiten, zu danken.

Am 25. August wurden wir per Pager zu einer Ölspur in die Römerstraße alarmiert. Ein PKW hatte auf Grund eines technischen Gebrechens Getriebeöl verloren. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst beseitigt. Durch unsere Einsatzkräfte konnte die Öllache rasch gebunden werden, somit bestand keine Gefahr mehr für die Umwelt oder den Straßenverkehr. Im Einsatz standen 6 Mann mit LFB-A2. Einsatzleiter war HAW Martin Perfahl.